Die Menge stockt kurz. Dann fühlen sie den Beat wie ich und gehen richtig ab. Und ich feiere mit ihnen – Funk und Jazz im Hip-Hop-Club …
Die meisten DJs spezialisieren sich auf eine Musikrichtung. Spielen nur Reggae, nur Techno, nur House. Gerade in Berlin gibt es für jedes Musikgenre einen anderen Club. Auf dem Land, in den Dorfdiscos, werden sowieso meistens Charts aufgelegt. Für mich als eklektischer DJ war es schon immer total wichtig, Musik aus vielen Richtungen aufzulegen. Auch in einem Hip-Hop-Club in Berlin. Für mich gibt es nichts Langweiligeres, als den ganzen Abend beispielsweise nur Techno aufzulegen und mich so in der fantastischen Auswahl an Beats und Songs einzuschränken.
Das gilt nicht nur für meine Arbeit als DJ, sondern auch in meinem aktuellen Job bei Gorus: Die Vielfalt macht´s – und selbst, wenn du denkst, du hast deinen festen Berufszweig gefunden, will ich dich inspirieren, dich motivieren, auch mal nach links und rechts zu gucken. Weil es sich für dich nur lohnen kann …
Langeweile? Kenn ich nicht!
Eigentlich bin ich schon mein ganzes Berufsleben mehrgleisig unterwegs: DJ, Musik- und Videoproduzent, Musiker, Fotograf, Radiomoderator, Kameramann, Cutter … Inzwischen begleite ich unsere Klienten bei der Buchproduktion, mache Fotoshootings für Buchcover, Websites & Co., produziere Videos, Podcasts und Hörbücher, angefangen beim Coaching über die Aufnahme bis hin zum Schnitt. Und das sind nur meine täglichen Hauptaufgaben. Langweilig wird es mir bei der Gorus Media GmbH sicher nicht.
Ehrlich gesagt, sonst hätte ich diesen Job auch gar nicht angenommen. Mir wurde von Anfang an kommuniziert: „Tob dich aus! Du kannst deine Stärken hier einbringen und neue Felder für unsere Agentur öffnen.“ Dabei habe ich auch viele neue Felder für mich erschlossen und das kann ich wirklich nur jedem empfehlen. Warum? Weil es nicht nur wichtig ist, dass dir deine Arbeit Spaß macht, sondern auch, dass sie dir dein Einkommen sichert. Ich bin kein Typ mit enorm viel Sicherheitsbedürfnis im Job. Aber hier geht es um deine berufliche Existenz.
Was dir berufliche Vielfalt bringt
Ich erinnere mich an eine Zeit in meiner Selbstständigkeit, als es viel zu wenig Aufträge in der Musikproduktion gab. Hätte ich nur Musik gemacht, ich hätte früher oder später Hartz IV beantragen müssen. So habe ich den Schwerpunkt meiner Arbeit auf die Foto- und Videoproduktion verlagert – die mir genauso viel Freude macht und nebenbei immer noch Geld durch DJing und meine Radiosendungen eingenommen.
Wenn dein Unternehmen also nur ein Produkt produziert, hey, die Maschinen und Prozesse hast du schon, vielleicht kannst du zusätzlich auch andere Produkte produzieren? Damit mehrere Märkte bedienen und dich breiter aufstellen? Vielleicht bist du eine super Yogalehrerin, hast eine tolle sportliche Ausbildung, die du noch anders gewinnbringend einsetzen kannst – vielleicht, indem du Kindergymnastik anbietest?
Auf diese Weise sicherst du dich ab – und erschließt dir neue Felder. Wenn dir ein Skill wegbricht, dann bläst du eben den anderen mehr auf … und sorgst dafür, dass deine Arbeit niemals langweilig wird! Die interessantesten Gigs, an die ich mich am liebsten zurückerinnere, waren die, an denen die Leute meinen Musikmix zuerst überrascht aufgenommen … und dann richtig abgefeiert haben!
Das ist übrigens etwas, das sich bei mir durchzieht: Ich liebe die Arbeit mit Menschen. Gemeinsam etwas zu erschaffen. Ob als DJ gemeinsam mit den Partygästen einen unvergesslichen Abend zu erschaffen oder bei Gorus gemeinsam mit meinen Klienten ihr ganz eigenes, persönliches Hörbuch aufzunehmen. Nach so einem intensiven Tag, der Hörbuchproduktion, Coaching oder Videodreh beinhaltet, gehe ich glücklich nach Hause und weiß: Das ist schon ganz schön gut, wie ich mich aufgestellt habe.