Jede Wahl ist Vertrauenssache – und das gilt in besonderem Maße für die Wahl eines Bürgermeisters, eines Stadt- oder Landrats oder dem eines Kreistagsabgeordneten. Um Sie zu wählen, muss der Wähler Ihnen persönlich vertrauen. Oder präziser: Der Wähler muss Ihnen mehr vertrauen als den anderen Kandidaten.
Die Frage, wie Sie Ihren Wahlkampf anlegen sollten, um Stimmen zu gewinnen, ist also einfach: Er muss dazu dienen, das Vertrauen Ihrer potentiellen Wähler zu gewinnen. Die Frage, wie Sie das machen, ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Denn: Wie entsteht überhaupt Vertrauen?
Vertrauensaufbau via Ritual
Schauen Sie sich das genauer an: In allen Kulturen und seit Beginn der Menschheitsgeschichte gibt es Begrüßungsrituale. Und deren wichtigster Sinn und Zweck ist der Vertrauensaufbau. Wenn Menschen sich zum ersten Mal begegnen, ist es gut, wenn sie von einem Dritten, einem Vertrauten (!) einander vorgestellt werden.
Dann folgt eine Reihe wichtiger, in bestimmten Situationen sogar überlebenswichtiger Maßnahmen: sich in die Augen schauen. Eine Begrüßungsformel sagen. Sich die Hand geben. Smalltalk.
Wozu tun wir das?
Vertrauensaufbau via Informationsaustausch
Das Gemeinsame dieser rituellen Handlungen, die wir alle von klein auf erlernen: Wir sammeln Informationen über den für uns neuen Menschen. Wie ist sein Blick? Verschlagen oder offen? Welchen Gesichtsausdruck hat er? Gelassen oder verkniffen? Wie klingt seine Stimme? Gepresst oder angenehm? Riecht er komisch? Redet er Unsinn? Vermeidet er Augenkontakt?
Innerhalb von wenigen Sekunden und Minuten sammeln Sie bewusst und unbewusst tausende Informationen über diesen Menschen und können ihn dann schon deutlich besser einschätzen als zuvor.
Und genauso legen Sie beim Begrüßungsritual auch selbst jede Menge Informationen über sich offen, Sie zeigen sich ganz authentisch, so wie Sie sind – eben mit dem Ziel, vertrauenswürdig zu wirken und berechtigtes Vertrauen aufzubauen.
Sie wissen also eigentlich bereits, wie das geht mit dem Vertrauensaufbau.
Vertrauensaufbau von Mensch zu Mensch
Sie müssen dem Wähler die Chance geben, bewusst und unbewusst viele Informationen über Sie zu sammeln, indem Sie für ihn erlebbar sind. Er muss Sie sehen und hören können. Er muss (gute) Geschichten über Sie hören. Er muss sehen können, wie Sie diskutieren, wie Sie reden, wie Sie gestikulieren, wie sich Ihre Stimme anhört und so weiter.
Vertrauen ist eine zwischenmenschliche Funktion. Ihr potentieller Wähler möchte Ihnen vertrauen. Ihnen persönlich. Ihren inhaltlichen Aussagen wird er dann offen zuhören, wenn ein Grundvertrauen da ist. Sonst nicht.
Kein Mensch kann abstrakten Aussagen vertrauen. Menschen können nur Menschen vertrauen.
Das heißt in aller Konsequenz: Wenn die Menschen Ihnen nicht vertrauen, können Sie sagen, was Sie wollen, Sie können das beste Programm und die besten Inhalte haben, Sie können der kompetenteste Kandidat von allen sein – das hilft alles nichts. Denn die Menschen werden Ihnen nicht zuhören.
Vertrauensaufbau für die Kommunalwahl NRW 2020
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