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Warum es heutzutage nicht mehr ohne Social Media geht

Vor ein paar Wochen hat es nun endlich stattgefunden, nach langer Planung und Vorbereitung: unser Gorus Festival. Es war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Für uns als Agentur, weil es nach vielen Online-Workshops wieder das erste Live-Event war. Und für mich, weil es mein erstes Festival in dieser Form überhaupt war, eine völlig neue Erfahrung.

Ich konnte einmal in einem ganz ungezwungenen Rahmen, bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier, von Unternehmern erfahren, wo der Schuh drückt und wie der Einzelne über bestimmte Themen denkt. Das war unglaublich spannend! 

Einige Gespräche, vor allem in den Pausen und am Abend, drehten sich um Social Media, weil diese auch in den Workshops thematisiert wurden. Wie sich herausstellte, waren einige Teilnehmer, was Social Media anging, doch eher skeptisch unterwegs. „Das lohnt sich doch nicht. Wir haben da kaum Follower.“ oder „Meine Kunden sind da nicht. Außerdem habe ich dafür nicht auch noch Zeit.“ waren so einige Aussagen, die getroffen wurden.

Ich fand das wirklich erstaunlich. Für mich sind Facebook und Co. Alltag. Aber ich gehöre natürlich auch zu einer Generation, die beruflich und privat schon seit Jahren mit Social Media zu tun hat und die sich dort bestens auskennt. Wie musste das jetzt für jemanden sein, der damit bisher kaum Berührungspunkte hatte? Und wie konnte das sein? Immerhin gibt es Facebook nun auch schon über zehn Jahre. Das brachte mich echt ins Grübeln. Ich fand das auf jeden Fall unglaublich schade, weil ich weiß, wie viel ungenutztes Potenzial da schlummert.

Was haben die nur alle mit diesem Social Media?

Das Prinzip der sozialen Netzwerke ist klar, das steckt schon in der Bezeichnung: Menschen verbinden sich mit Menschen. Und das mittlerweile zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Konsum von Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und Snapchat, aber auch Business-Plattformen wie LinkedIn und Xing ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Es wird gepostet, geliked, kommentiert, gestreamt und gechattet was das Zeug hält.

In den Social Media geht es aber schon lange nicht mehr nur um das Austauschen von Neuigkeiten und das Knüpfen von Kontakten. Das haben die Unternehmen früh erkannt. Hier lässt sich knallhartes Business machen. Die sozialen Netzwerke sind inzwischen so etwas wie ein riesiger virtueller Marktplatz auf dem die Händler sich und ihre Ware präsentieren. 

Die Menschen bewegen sich über diesen Markplatz, bummeln, werden von den Händler über Werbung angesprochen und zum Stand, in dem Fall deren Website oder Online-Shop, gelockt. Und noch viel wichtiger: die Menschen lassen sich locken und kaufen. Kaufen sogar so viel wie noch nie.

Wie kann ich denn erfolgreich mitmischen?

Das hört sich jetzt erst mal nach einer Goldgrube an, aber die Realität sieht leider etwas anders aus. Der Markplatz ist nämlich dermaßen überlaufen, es herrscht ein derart unübersichtliches Überangebot und die Konkurrenz ist so groß, dass das reine Aufstellen eines Marktstandes wenig erfolgversprechend ist. Wie sollen Sie da jetzt einen Kunden an den Stand bekommen? Puh …

Hier kann ich Ihnen folgendes raten: stellen Sie sich die Situation am besten bildlich vor. Sie stehen in Ihrem Marktstand. 

Was muss der Stand haben, damit die Leute kommen? Genau, sie müssen sich von der Konkurrenz abheben, das gilt online wie offline. Nur wie? Der Stand muss ansprechend aussehen, also brauchen Sie auch einen ansprechenden Social Media Auftritt. Und was noch? Das Wichtigste: Sympathisches, kompetentes und vertrauenserweckendes Personal. 

Und hier ist Ihre Chance. Zeigen Sie sich, damit meine ich nicht Ihr Logo oder Ihr Produkt. Nein Sie, Sie persönlich. Nutzen Sie Social Media für das, was es ist. Menschen kommunizieren mit Menschen. Und nicht mit Unternehmen. Vertrauen können Sie nur Menschen, nicht Marken oder Produkten. Auch wenn es schwer fällt und erst einmal ungewohnt ist: stellen Sie Ihr Unternehmen/Ihre Marke erst einmal in den Hintergrund. Erzählen Sie von sich, von Ihren Erlebnissen. Fragen Sie Ihre Kunden nach ihrer Meinung. Gehen Sie in den Dialog. Lassen Sie die Menschen hinter die Kulissen blicken. Damit schaffen Sie eine Verbindung. Und das ist der Grund, warum die Kunden an Ihrem Stand kaufen und nicht auf der anderen (Web-) Seite. 

Bitte tun Sie das nicht

Ich habe nur eine Bitte an Sie: machen Sie nicht einfach drauf los! Sie brauchen unbedingt eine Strategie, die passenden Kanäle, einen Plan, kreative Ideen und realistische Ziele. Und anfangs viel Zeit und Fleiß, bis Sie sich ein erfolgreiches Netzwerk aufgebaut haben. Das ist leider nichts, was schnell so nebenbei funktioniert. 

Und bevor Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen oder den Markt vor lauter Markständen, wissen Sie, wie Sie uns erreichen können. Wir machen das beruflich.