Zwei Uniabschlüsse, drei Weiterbildungen, eine Auszeichnung. So sehen die meisten Lebensläufe auf Websites, in Broschüren und Veranstaltungsprogrammen aus. Aber mal ehrlich: Was sagt das wirklich über einen Menschen und seine Arbeit, seine Fähigkeiten und sein Wesen aus?
Schließlich steckt hinter jedem Namen, jeden Zeugnis und jedem Preis noch so viel mehr. Aber wie schreiben Sie eine Vita, die Ihnen gerecht wird und gleichzeitig wertvoll für Ihre Kunden ist?
Das Spiel mit den Muskeln
Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie in Ihrer Vita gerne von Ihren Erfolgen berichten möchten. Schließlich haben Sie lange dafür gearbeitet und sind zurecht stolz darauf. Außerdem zeigt es doch, dass Sie die nötige Expertise besitzen und genau deshalb der richtige Mann oder die richtige Frau für Ihre Kunden sind. Oder?
Ganz objektiv betrachtet sagt ein Studium, eine Ausbildung oder Fortbildung leider nicht besonders viel aus. Erst recht nicht, wenn Sie studierte Promenadologin sind oder Ihren Master in Onomastik erfolgreich abgeschlossen haben. Was für Rückschlüsse kann ein Kunde daraus auf Sie und Ihre Arbeit ziehen?
Eine Vita mit Mehrwert
Aber deswegen komplett auf Ihre fachlichen Auszeichnungen verzichten? Das müssen Sie natürlich nicht. Überlegen Sie sich stattdessen, welche Stationen und Abschlüsse besonders wichtig für die Arbeit mit Ihren Kunden sind. Was davon hat Sie wirklich weitergebracht? Was war rückblickend für Ihre heutige Arbeit unverzichtbar? Wovon profitieren Ihre Kunden?
Wenn Sie so nun rausgefunden haben, wovon Sie in Ihrer Vita berichten möchten, dann geht es an die Form: Vermeiden Sie chronologisch aneinandergereihte Erfolge. Erzählen Sie stattdessen Geschichten.
Vom Würstchenverkäufer zum Coach
Was haben Sie über Menschen gelernt, als während des Studiums Würstchen im Fußballstation verkauft haben? Und wie hilft Ihnen diese Erfahrung heute als Coach? Inwiefern profitieren die Zuhörer bei Ihrem Vortrag davon, dass Sie Europameisterin im Breakdance sind?
Erzählen Sie spannende Geschichten darüber, Ihre Expertise schwingt dabei immer mit – aber eben implizit.
Verknüpfen Sie in Ihrer Vita geschickt Ihre beruflichen Auszeichnungen mit prägenden Erfahrungen aus Ihrem Leben. So lernen Ihren Kunden Sie nicht nur besser kennen – es fällt ihnen auch leichter, Vertrauen zu Ihnen aufzubauen.
Gute und schlechte Zeiten
Der gute Nebeneffekt: Understatement macht Sie deutlich sympathischer als Auftrumpfen. Und so dürfen auch Ihre Niederlagen durchaus in Ihrer Vita vorkommen – am besten verpackt in einer schönen Geschichte, die zeigt, was Sie daraus gelernt haben.
Nun fällt es den meisten Menschen erfahrungsgemäß schwer, einen Text über sich selbst zu schreiben. Kein Problem, wir übernehmen das gerne für Sie: https://gorus.de/personality-websites/